Konzept

Erzählende Malerei mit figurativen Elementen:

Ausgangspunkt der Bilder ist die Komposition, die mit freier Geste direkt auf dem Malgrund festgelegt wird. Nach und nach entwickeln sich dann aus der abstrakten Komposition heraus Gestalten und Beziehungen, die das sinntragende Moment des Bildes ausmachen.

Teilweise entwickeln sich die Figuren und Gegenstände spontan aus der Gestalt eines kompositorischen Elementes heraus, teilweise greift die Malerin bewusst sinngebend oder eigentlich "deutend" ins Bildgeschehen ein. So entsteht ein Dialog zwischen Malerin und Bild. Beide beeinflussen sich gegenseitig.

Die Technik der Acrylmalerei ermöglicht diese Vorgehensweise. Die schnell trocknenden Farben werden in vielen Schichten übereinander aufgetragen, so dass dichtere und transparentere, pastöse und aquarellierte Bildelemente entstehen.

Be-Deutungen

Die Inhalte der Bilder stehen in Bezug zu der erlebbaren Welt. Mit einem gewissen Automatismus zeigen sich innere Realitäten und wiedererkennbare Situationen. Menschliche und menschenähnliche Gestalten, Situationen, Landschaften können vor den Bildern erinnert werden, wobei ein weiter Interpretationsspielraum den Betrachter einbezieht: Die Bedeutung entsteht im Auge des Betrachters.

Bedeutung nicht in dem Sinn des Vor-Habens und damit Vorwegnehmens, sondern im Sinne von "Auf sich zu kommen lassen", während des Entstehungspozesses und während der Betrachtung.

Erwin Eisch 31.01.2005 anlässlich der Ausstellung ,,Kunst in der Regierung":

Das sind Bilder, die sensibilisieren, die atmen und in denen Leben zwischen Himmel und Erde sichtbar gemacht wird. Da hat Katja Barinsky ihre Gefühle, ihre barocke Sinnlichkeit und ihre Malergene in Bilder verwandelt, die nachdenklich machen. Da ist Farbe zu Form geworden und Fläche zu Raum. Mit den Titeln regt sie Nachdenken an, fordert Dialog und Auseinandersetzung mit dem Betrachter. Da macht es Spaß zu interpretieren und darüber zu diskutieren, was ein Afrika-Gefühl ist, wie Landleben in unseren Tagen ausschaut und welches Bild man mit Hiob 2003 verbindet. Da macht es keinen Sinn an Bilder vergangener Epochen zu denken und Vergleiche mit Breugel, Chagall oder van Gogh anzustellen. Die Bilder von Katja Barinsky sind neu. Sie sind eine Herausforderung für jeden, der hinschaut und zu verstehen versucht. Sie zielen in Richtung Individualität und stellen Fragen über den Sinn und Wert in unserer Gesellschaft. Der Prozess des Malens läuft weitgehend über das Unbewusste, über den Zufall und die Lust am Gestalten. Darüber hinaus gibt es Planung und Entscheidungen, in denen der Kreis Erdbezug signalisiert und aus dem die Senkrechte in Richtung Figur nach oben strebt. Das Bild Hiob stellt dies deutlich vor. Die Waagrechte bringt Beruhigung ins Bild und über die Perspektive entwickelt sich ein Raumgefühl. Die treibende Kraft innerhalb des Malprozesses ist aber die Diagonale. Sie stellt die bestehende Ordnung immer wieder in Frage und sucht das Neue, sucht das, was Katja Barinsky sagen will, sagen muss. In den Bildern wird Individualität, wird die Handschrift der Malerin sichtbar und wird öffentlich, was im Unbekannten so dahinschlummert. So sehe ich in ihren Bildern einen Aufbruch in Richtung Menschlichkeit und Leben, in Richtung Welt und Wirklichkeit, die uns tragen und prägen.

Den Betrachtern dieser Bilder wünsche ich Geduld, Mut und Freude beim Suchen nach Sinn und Leben. In und mit ihnen kann jeder seine eigene Individualität entdecken.

Aktuelle Links

Brigitte Weidmann

Fotokunst von Brigitte Weidmann

BBK Niederbayern Oberpfalz

Homepage der Berufsverbandes Bildender Künstler

Ausstellung Nachhaltigkeit

Die Große Kunstausstellung des BBK Nürnberg/Mittelfranken stand 2012 unter dem Motto "Nachhaltigkeit".

Katalog Kunst in der Regierung

Zu meiner Ausstellung in den Gebäuden der Regierung der Oberpfalz 2005 erschien folgender kleiner Katalog.

Bild-Werk Frauenau

Die freie Sommerakademie Bild-Werk in Frauenau wurde von Erwin Eisch gegründet und war jahrelang eine wichtige Anlaufstelle und Ort der Kommunikation für meine Kunst.

Kneipenbühne Oberweiling

Auch bildende Künstler brauchen ab und zu etwas auf die Ohren. Wer Blues in allen seinen Varianten oder einfach gute Live-Musik liebt, kann hier fündig werden.

Kunst und Kulinarik

Ausstellung vom Oktober in der alten Mühle in Eichhofen

Dem Rhythmus sein Bruder

Kunstkalender 2014 Kunstpartner.

Kunst- und Gewerbeverein

Homepage des Kunst- und Gewerbevereins Regensburg. Teilnahme an der Jahresschau 2013 - Eröffnung am 06.12.2013

Webdesign & Funktionalität von Michael A. Völkel: www.mihahome.de